Die Koreanische Handakupunktur nach Tae-Woo Yoo --- Selbsthilfe im Alltag

Die Koreanische Handakupunktur (Koreanische Handtherapie KHT oder im Koreanischen „Koryo Sooji Chim”) geht auf die Entdeckung eines entsprechenden Mikrosystems durch den koreanischen Akupunkturarzt Tae-Woo Yoo in den 1970er-Jahren zurück. Wie bei der Ohr-Akupunktur für das Ohr beschrieben, spiegeln die Hände ebenso ein mikrokosmisches Abbild unseres Körpers wider. Durch Stimulation der Akupunkturpunkte und korrespondierenden Areale auf den Händen kann somit auf viele physiologische Funktionen des Körpers Einfluss genommen werden.

Dr. Yoo beschrieb ursprünglich 345 Punkte und 14 Mikromeridiane. Die Meridiane entsprechen, mit geringfügiger Abweichung der Punkteanzahl, den Körpermeridianen und erlauben damit ein gezieltes Behandeln auch für den fortgeschrittenen Anwender.

Sein Institut in Korea lehrt insgesamt 3 Behandlungsstufen, die auch in Deutschland an diversen Schulen und bei einigen Behandlern erlernt werden können. Teil der Ausbildung in Korea ist auch die sogenannte Fernakupunktur auf Distanz. Das Institut stellt eine Vielzahl von Hilfsmitteln her, die im Alltag erlauben dieses System für sich einzusetzen.

Der Vorteil der Handakupunktur ggü. der allseits bekannten Körperakupunktur ist, was die Selbsthilfe betrifft, vorallem die jederzeitige Zugänglichkeit der Hand im Alltag. Nicht nur durch Akupunktur, sondern auch mittels Stimulation mit Massagegeräten und dem Fingernagel sind wir so in der Lage unser Wohlbefinden zu verbessern. Somit haben wir jederzeit einen kleinen Notfallkasten bei uns, der im Fall eines Falles entscheidend sein kann.

Während in den Asiatischen Ländern von klein auf Methoden gelehrt werden, die deutlich zur verbesserten Aufnahmefähigkeit und Konzentration führen, ist dieses Wissen in Deutschland in unseren Bildungseinrichtungen und auch im Beruf nicht mehr vorhanden. Kindern wird eher eine Brille „geschenkt“ als ein Mittel zur Selbsthilfe, was Ihnen erlauben würde ihrem Körper eine achtsame Zuwendung zu schenken und die Augen, sowie die damit verbundenen Organe zu stärken. Auch die „Reisetablette“ im Fall einer Übelkeit kann, bei Kenntnis der entsprechenden Punkte durch den Druck auf einen Finger entfallen.

Der Vortrag beschäftigt sich mit den korrespondierenden Zonen auf der Hand in Bezug auf die einzelnen Körperteile und Organe, nicht jedoch mit den weitergehenden Behandlungsstufen, die die Kenntnis der Meridiane, der fünf Elemente und der Diagnosemethoden der Koreanischen Handakupunktur voraussetzen. Es soll ein Werkzeug vermittelt werden, dass es im Alltag ermöglicht, kleinere Ungleichgewichte und Blockaden zu harmonisieren und in Form von regelmäßigen Massagen auch bei länger andauernden Problemen eine Erleichterung zu erzeugen.

Es soll das Verständnis dafür geweckt werden, dass der Körper uns bereits in Form der Hand eine Menge Möglichkeiten gibt einen großen Einfluss auf die Störung von Energieflüssen im Körper zu nehmen.
 
Nach einer theoretischen Einführung in das System der Koreanischen Handakupunktur soll auf Problemstellungen der Teilnehmer eingegangen werden, die mithilfe der ersten Behandlungsstufe erleichtert oder sogar aufgelöst werden können.
 
Den Teilnehmern wird empfohlen einen Akupressurstift, einen Kugelschreiber oder eine dicke Strick-bzw. Stopfnadel zur Hand zu haben, die eine Massage der Haut zulassen, ohne sie zu verletzen.
 
Thorsten Dahlmann erlernte die koreanische Handakupunktur Ende der 1990er an der Paracelsus Schule in Dortmund und setzte seine Ausbildung in Portugiesischer Sprache bei einem brasilianischen Lehrer in Sao Paulo fort. Heute ist diese Methode ein fester Bestandteil des Ausbildungsangebots des Quell des Lebens zur Selbsthilfe.

Ein weiteres Werkzeug auf dem Weg die Verantwortung für die eigene Heilung zu übernehmen.

Der Veranstaltung erfolgt per ZOOM. Sie beträgt ca. 2-3 Stunden, je nach Länge des Übungsteils.

Die Anmeldung kann über das Kontaktformular oder per Email an info@quelldeslebens.eu erfolgen.